Neubau eines Wohnhauses
Christinenstraße 39, Berlin-Mitte
Der 7-geschossige Neubau befindet sich in Berlin Mitte und wurde als Blockrandbebauung zwischen den Brandwänden der Nachbarhäuser eingefügt. Das Wohngebäude in der Christinenstraße ist ein Monolith aus vor Ort gegossenem Beton. Die geschossweise Gliederung des Baukörpers nimmt Elemente der Umgebung auf und verleiht dem Haus zugleich einen besonderen und selbstbewussten Ausdruck. Aus dem unregelmäßigen Zuschnitt des Grundstücks sind spannungsreiche Innenräume und die äußere Gestaltgebung entwickelt. Durch seine dezente Farbigkeit fügt sich der Neubau wie selbstverständlich in die gründerzeitliche Bebauung ein. Gleichzeitig grenzt er sich durch seine breiten Fensteröffnungen und die sichtbare Massivität des Materials ab. Bei der Ausbildung der Fassaden kam ein moderner Leichtbeton – Liapor – zum Einsatz, der sowohl tragende als auch hochwärmedämmende Funktion hat – zwei Eigenschaften, die sich scheinbar widersprechen. Die zwei Fassaden sind als Liapor-Betonmassivwände erstellt, wodurch eine separate Wärmedämmung wegfällt.
Planung/Realisierung: 2009-2014
Leistungsphasen: 1-7
Wohneinheiten: 5
Wohnfläche: 601 qm
Auszeichnungen:
Iconic Award 2016, Auszeichnung
BDA Preis Berlin 2015, Auszeichnung
Best Architects 2015, Preisträger
Architekturpreis Beton 2014
Projektfotos: Simon Menges, Berlin & Edgar Zippel